Beim Sinter- und Schmelzverfahren handelt es sich um ein Verfahren lokalen Aufschmelzens von pulverförmigem Ausgangsmaterial durch eine Energiequelle (z.B. Laser). Der Werkstoff wird schichtweise auf eine Teileplattform aufgebaut (Pulverbett) und erstarrt nach der Abkühlung zu einem festen Körper. Das Besondere dabei ist, dass im Gegensatz zu den konventionellen Fertigungsmethoden sehr komplexe und stabile dreidimensionale Geometrien – auch mit Hinterschneidungen – in relativ kurzer Zeit erzeugt werden können. SLS ist eines der produktivsten 3D-Druckverfahren und wird genutzt, um Funktions-Prototypen oder Kleinserien zu fertigen. Druckteile mit hoher Flexibilität bei dünnen Wanddicken und großer Festigkeit bei zunehmender Wanddicke mit unterschiedlichen hochwertigen Thermoplasten.
PA6 | PA11 | PA2200 | PA2210 FR (Flammhemmend) | PA2241 FR | PP | PS Primecast® 101 | TPU | HT-23 (Polyetherketonketon) | Alumide® (PA12 mit Aluminiumpulver gefüllt)
Prototypen
Lasersintern bietet sich hervorragend im Bereich Rapid Prototyping an. Sehr oft wird da Verfahren dazu verwendet, spätere Spritzgussbauteile vor der Werkzeugherstellung auf die Passform hin zu überprüfen.
• Einbaumuster
• Funktionsprototypen
• Anschauungsmodelle
Funktionsteile
Die ausgewogene mechanischen Eigenschaften unserer Materialen erlauben es, langlebige und robuste Bauteile für viele Einsatzbereiche herzustellen. Die neutral weiße Basis eines SLS Bauteils eignet sich hervorragend für die Veredelung im Falle von Sichtbauteilen.
• Fertigungshilfen, Lehren usw.
• Technische Sonderbauteile
• Orthesen und Prothesen
Kleinserien
Für kleine Bauteile, die in niedrigen bis mittleren Stückzahlen (1 – 10.000 Stk.) benötigt werden ist SLS perfekt geeignet. Durch den Einsatz industrieller 3D-Drucker ist ein hoher Durchsatz mit kurzen Lieferzeiten garantiert.
• Anbauteile im Maschinenbau
• Abdeckungen und Gehäuse
• Konsumgüter
• Es sind keine Stützstrukturen notwendig
• Sehr breites Anwendungsfeld
• Maßhaltige Bauteile
• Hohe Temperaturbeständigkeit
• Dicke Wandstärken möglich
• Materialien für Brandschutzausrüstung oder für Luftfahrtanwendungen
• Bauteile können in jede Farbe eingefärbt werden
• Zahlreiche Veredlungsmöglichkeiten
• Unbehandelte Oberfläche leicht rau
• Bauteile können nicht durchgefärbt werden
• Dünne Wandstärken sind nicht dicht, können aber nachträglich mit Dichtol druckdicht gemacht werden.
• Nicht vollständig isotrope Eigenschaften (x-y stärker als z)
• Verzugsanfällig
OPTION
Oberflächenbehandlung
OPTION
Oberflächenbehandlung
Multi Jet Fusion (MJF) ist ein pulverbasiertes 3D-Druck-Verfahren, mit dem hochauflösende und präzise 3D-Objekte mit geringer Porosität und hoher Oberflächengüte produziert werden. Im Gegensatz zum selektiven Lasersintern (SLS) wird beim MJF vollständig auf den Einsatz von Laserstrahlung verzichtet und als Energiequelle Infrarotlicht eingesetzt. Dank schnellerer Druckvorgänge und den daraus resultierenden kürzeren Maschinenzeiten können beim Multi Jet Fusion Verfahren auch sehr feine Schichtstärken wirtschaftlich produziert werden.
Neben der deutlichen Zeitersparnis punktet das Multi Jet Fusion-Verfahren durch hervorragende Bauteilqualität: Mit 1.200 dpi erreichen die Anlagen auf der X-Y-Achse eine Auflösung, mit der Objekte auf Spritzguss-Niveau gefertigt werden können.
Materialien
HP-PA12 | HP-PA 11 | TPU 90A
OPTION
Oberflächenbehandlung
Fused Deposition Modelling (FDM) oder Fused Filament Fabrication (FFF) bietet die größte Materialvielfalt im 3D-Druck. Das Druckteil wird Schicht für Schicht aus geschmolzenem Kunststoff oder aus in Kunststoff eingebettetem Metallpulver aufgebaut. Bei diesem Verfahren sind auch die größten Bauteile möglich. Voluminöse Bauteile und Prototypen sowie Serienbauteile im nicht-sichtbaren Bereich könne so kostengünstig verwirklicht werden. Das Verfahren ist die am weitesten verbreitete 3D-Druck Technologie.
Materialien
ABS | ABS/PC | ASA | PC | PET-G | PLA | Nylon | Nylon-CF | Ultem 1010 | Ultem 9085 | TPU
OPTION
Oberflächenbehandlung
Beim Polyjet Druckkopf-Lampenverfahren wird das Photopolymer über mehrere Druckköpfe schichtweise auf die Bauplattform aufgetragen und mit Hochenergielampen verfestigt. Die minimale Schichtdicke liegt bei ca 0,012 mm!
Der 3D-Druck nach dem PolyJet- oder MultiJet-Verfahren gilt aufgrund der hohen Maßhaltigkeit und hybriden Materialmöglichkeiten der produzierten Bauteile als High-End-Lösung im Bereich der additiven Fertigungsverfahren. Die Methode sticht durch die große Vielfalt an Materialien hervor, die auf effiziente Weise in einem einzigen Objekt integriert werden können.
Materialien
Full Cure 720 | ABS-like | Tango (Rubber-like) | Vero-Clear (transparent) | MED610
OPTION
Oberflächenbehandlung
Mit dem Pulver-Bindeverfahren wird beim 3D-Printing (3DP), ähnlich wie beim Selektiven Lasersintern, das pulverförmige Ausgangsmaterial schichtweise aufgetragen.
Um das Pulver zu verfestigen und die einzelnen Schichten zu verbinden wird über einen Druckkopf ein flüssiger Binder auf den Schichtquerschnitt des Bauteils aufgedruckt. Die so verklebte Pulverschicht wächst Schicht für Schicht im Pulverbett heran und wird gleichzeitig durch das überschüssige Pulver gestützt. Somit sind keine zusätzlichen Stütz- und Supportstrukturen notwendig.
Materialien
Polymergips
OPTION
Oberflächenbehandlung
Sie wollen lieber direkt mit uns in Kontakt treten?
Rufen Sie uns an oder schicken Sie uns eine Mail.